Systemische Therapie

Die Systemische Therapie betrachtet immer den gesamten Menschen im Kontext seiner Umgebung und geht nicht davon aus, dass nur ein Mensch ein Problem oder eine Störung „hat“, sondern dass das gesamte System, in dem dieser Mensch lebt, ebenfalls an dem Problem oder der Störung beteiligt ist. Probleme und Störungen werden dabei nicht als „lästiges Übel, das es wegzumachen gilt“ gesehen, sondern als „etwas ungünstige Lösungsversuche“ einer Gesamtproblematik. Aus diesem Grund ist es wichtig, immer auch die gesamte Umgebung des „Symptomträgers“ (Patient) mit in die Therapie einzubeziehen, was nicht bedeutet, dass zu jeder Sitzung die gesamte Familie oder der gesamte Freundes- und Bekanntenkreis erscheinen muss. In vielen Situationen reicht es bereits aus, die den Patienten umgebenden Personen „im Kopf“ mit dabei zu haben.

Bitte beachten Sie, dass die systemische Therapie in ihrer Wirksamkeit zwar bereits wissenschaftlich anerkannt ist, die Krankenkassen diese jedoch noch nicht übernehmen.